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E-Commerce für den stationären Handel

FOSTEC berät Händler zu den Herausforderungen im stationären Handel durch E-Commerce und die dadurch aufkommende Kanalverschiebung

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Gegenwärtige Herausforderungen des stationären Handels

Obwohl sich die Form des stationären Handels bereits seit Jahrhunderten bewährt hat, gerät er durch die Kanalverschiebung „Offline zu Online“ zunehmend unter Druck. So berichtete die WirtschaftsWoche am 11.03.2013 vom „großen Laden-Schluss“. Online-Giganten wie Amazon oder Zalando setzen den stationären Handel derart massiv unter Druck, dass zahlreiche Händler um ihre Existenz bangen. Die stationären Händler leiden darunter, dass immer mehr Konsumenten Artikel wie Notebooks, Bücher, Schuhe etc. lieber bequem via PC, Tablet oder Smartphone von zu Hause oder unterwegs aus bestellen. Einer Prognose von Prof. Dr. Gerrit Heinemann von der Hochschule Niederrhein zufolge, wird der Anteil des Online-Handels im Jahr 2015 mindestens 15 % des gesamten Einzelhandels betragen. Dies impliziert ein Wachstum von ca. 128 % im Zeitraum von 2012–2020. Im selben Zeitraum wächst der gesamte Einzelhandel lediglich um ca. 5 %. Bereinigt um die Zuwachsraten des Online-Handels, würde der gesamte Einzelhandel in diesem Zeitraum sogar um ca. 4,5 % schrumpfen. Der stationäre Handel verliert demnach Marktanteile, was Ketten wie z.B. Görtz, die sukzessive Läden schließen müssen, bereits zu spüren bekommen. Pure-Online-Player wie eBay, Amazon, notebooksbilliger.de und Google schlagen hingegen den umgekehrten Weg ein und versuchen, das Markenerlebnis wieder in die stationären Ladengeschäfte zu transferieren. Dieser Offline-Drang der Pure-Online-Player zeigt, dass im stationären Handel offensichtlich doch Chancen existent sind. Bei dem sogenannten „Online to Offline approach“ kommt den Pure-Playern die hervorragende Qualität ihrer Kundendaten, die sie im Rahmen des Online-Handels sammeln konnten, zugute. So sind sie z.B. in der Lage optimale Standortanalysen durchzuführen. Der Vorstoß der Pure-Player in den stationären Handel wird diesen zwar stärken, trotzdem wird die Wettbewerbsintensität für bestehende Händler weiter zunehmen. Bei fehlender Multi-Channel-/No-Line-Strategie müssen sie um ihre Existenz bangen, weil sie den bevorstehenden Schwenk in die digitale Zukunft des stationären Handels vermutlich nicht erfolgreich meistern können.

Digitale Zukunft des stationären Handels

Die vorgenannten Entwicklungen machen deutlich, dass der klassische stationäre Handel definitiv ausgedient hat. Zwar sind es aktuell lediglich die „Early Adopters“, die mit ihren Smartphones z. B. in Supermärkten gesehen werden und mit Barcodescanner und entsprechenden Applikationen die Preise des stationären Handels mit denen des Internets vergleichen. Doch wird in der nachfolgenden Abbildung deutlich, dass das Internet bereits heute bei 70 % aller Käufe in Deutschland einen Teil des Kaufprozesses darstellt. Darüber hinaus zeigt sich, dass die Anzahl an Personen, die alle Schritte zum Kauf noch auf den traditionellen Kanälen vollziehen (treuer Offliner in nachfolgender Abbildung), abnehmen, während gleichzeitig die Anzahl an Personen, die alle Schritte zum Kaufabschluss online ausführen (treuer Onliner in nachfolgender Abbildung), zunehmen.

Trade Stationaerer Handel

Abbildung: Kundentypen nach Beschaffungskanälen
Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an Heinemann 2012.

Mit 57 % stellen die Kanalwechsler, die sich online informieren, aber dennoch im stationären Handel einkaufen, den Hauptkundentyp dar, der zudem noch eine positive Entwicklungstendenz aufweist. In diesem ROPO-Effekt besteht die Zukunftschance des stationären Handels. In der Praxis sehen die Entwicklungen bei den stationären Händlern folgendermaßen aus: Auf der einen Seite gibt es die Online-Totalverweigerer und auf der anderen Seite die Multichannel-Pioniere. Dazwischen herrscht bei vielen stationären Händlern eine große Ratlosigkeit aufgrund der hohen Unsicherheit, die der weitreichende „Dschungel“ des E-Commerce für sie darstellt. Doch moderne Handelsstrukturen sind nicht nur ein zentraler Erfolgsfaktor, sondern auch überlebensnotwendig für den stationären Handel. Deshalb benötigt auch der stationäre Handel analog zu den produzierenden Unternehmen eine E-Commerce-Strategie.

FOSTEC bereitet Sie als stationären Händler gezielt auf die gegenwärtigen Herausforderungen durch die Offline-zu-Online-Kanalverschiebung vor und berät Sie unter anderem zu den folgenden beispielhaften Themenfeldern, um Sie zukunftsfähig zu machen:

  • Moderne Handelsstrukturen für den stationären Handel
  • Digitale Zukunft des stationären Handels
  • E-Commerce Strategien für den stationären Handel
  • StatusQuo und Systemanalyse
  • Web-to-Store: z.B. Erweiterung des Online-Geschäftes in die „offline“-Welt
  • Store-to-Web: z.B. das stationäre Geschäft ins Netz
  • Web-in-Store: z.B. Nutzung des Internets im Laden
  • Das Internet in der Kundenberatung
  • LBS-, Mobile- und QR-Commerce
  • Mobile-Payment
  • E-Commerce Geschäftsprozesse für den stationären Handel
  • Web-Präsenzen und Online-Shops für stationäre Händler
  • Veränderungen durch das „Internet der Dinge“
  • Augmented-Reality-Anwendungen
  • Online Marketing Konzepte für den stationären Handel
  • Datamining und BI
  • NFC-Anwendungen
  • Sortimentspolitik für den stationären Handel
  • Preispolitik für den stationären Handel
  • Umgang mit Marktplätzen wie Amazon und eBay
  • Umgang mit Pure-Playern
  • Mögliche E-Commerce Betriebstypen für den stationären Handel
  • IT-Systemlandschaften für den stationären Handel
  • Suchmaschinenoptimierter (SEO) Content für den stationären Handel
  • Notwendige E-Commerce Organisation im stationären Handel
  • Distributionsstrategien für den stationären Handel
  • Optionen hinsichtlich des Onlineauftritts eines bislang stationären Handels
  • Ausprägung des Geschäftsmodells des stationären Handels der Zukunft
  • Ausprägung des Betriebstypen des stationären Handels
  • Recruiting und Schulung
  • u.v.a.m.

Ihre Anfrage an FOSTEC

FOSTEC empfiehlt zu diesem Themenfeld das Buch „No-Line-Handel“ von Prof. Dr. Gerrit Heinemann.

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